Schokolade aus Kakaobohnen von den Philippinen
Schokolade aus Kakaobohnen von den philippinischen Inseln
Die Philippinen ([filɪˈpiːnən], amtlich Republik der Philippinen, Filipino Republika ng Pilipinas [ˌpɪlɪˈpinɐs], sind ein Staat und Archipel mit 7641 Inseln im westlichen Pazifischen Ozean und gehören zu Südostasien. Sie bilden den fünftgrößten Inselstaat der Welt nach Fläche. Mit rund 110 Millionen Einwohnern sind die Philippinen der dreizehntgrößte Staat der Welt.
Der Kakao wurde im späten 17. Jahrhundert von den Spaniern auf die Philippinen gebracht, die damit sicherstellen wollten, dass ihre eigene Kakaoversorgung gesichert ist.
Die philippinische Inselgruppe ist mittlerweile ein aufstrebender Produzent von Kakaobohnen für die Schokoladenindustrie in Asien, aber sie importieren immer noch selbst mehr als 5mal so viel Kakao als sie exportieren. Der Grund hierfür ist das auf aztekische Art und Weise hergestellte Frühstücks-Kakaogetränk „tsokolate“. Hierfür wird die als Taler (tablea) gegossene Schokolade so lange mit heißem Wasser und Zucker vermischt, bis sie eine glatte Textur haben. Moderne „tsokolate“ werde mit Milch angerührt und mit gemahlenen Erdnüssen gewürzt.
Aber auch für den Anbau von qualitativ hochwertigem Kakao sind die Philippinen mittlerweile bekannt. Gerade die Bohnen aus der Region „Davao“ auf der Insel Mindanao, wo die Kakaobäume am Fuß der „Talomo Mountain Range“ nahe der Küste wachsen, ist sehr begehrt.
Auf den philippinischen Inseln werden jährlich ca. 4.400 Tonnen Kakaobohnen geerntet. Gemessen an der weltweiten Produktion sind das 0,1%. Die Haupterntezeit liegt zwischen Oktober und Dezember. Eine Nebenernte ist von März bis Juni. (Quelle: Dom Ramsey, Chocolate)