Schokoladen aus Indonesien

Indonesien – Schokoladen vom größten Inselstaat

Be Wikipedia steht über Indonesien (indonesisch: Indonesia) ist eine Republik und der weltgrößte Inselstaat sowie mit über 264 Millionen Einwohnern der viertbevölkerungsreichste Staat der Welt.

Das Land verteilt sich auf 17.508 Inseln. Indonesien grenzt auf der Insel Borneo an Malaysia, auf der Insel Neuguinea an Papua-Neuguinea und auf der Insel Timor an Osttimor. Indonesien zählt zum größten Teil zum asiatischen Kontinent, sein Landesteil auf der Insel Neuguinea gehört jedoch zum australischen Kontinent. Die Unabhängigkeitserklärung erfolgte am 17. August 1945, am 27. Dezember 1949 wurde sie nach einem Sezessionskrieg von den Niederlanden anerkannt. Die Hauptstadt Jakarta zählt etwa zehn Millionen Einwohner und liegt auf der Insel Java. Auf Java leben mehr als die Hälfte der Einwohner Indonesiens.

Indonesien gilt als das größte Kakaoanbaugebiet außerhalb Afrikas und erwirtschaftet jährlich ca. 290.000 Tonnen. Das entspricht ca. 7,45% des Weltkakaoanbaus. Der Inselstaat hat eine lange Kakaotradition – schon Ende der 1560er Jahre brachten die Spanier hochwertiges Saatgut dorthin, aber erst im 20. Jahrhundert begann der kommerzielle Anbau. 75% der Ernte wird auf der Insel Sulawesi eingefahren und aus diesen Kakaobohnen wird überwiegend industrielle Milchschokolade oder Kakaopulver bzw. Kakaobutter hergestellt. Handwerklich arbeitende Schokoladenhersteller beziehen ihre Kakaobohnen mehrheitlich aus Sumatra, Bali, Java und Papua. Bemerkenswert ist, dass fast alle Kakaobohnen von kleinen Farmen kommen. Wegen der hohen Luftfeuchtigkeit ist es schwer, die Kakaobohnen trocken zu bekommen, deshalb bedient man sich häufig des Tricks, die Bohnen auf Matten auszubreiten  unter denen kleine Feuer glimmen. Aus diesem Grunde hat Schokolade aus indonesischen Kakaobohnen häufig eine leicht rauchige Note…

Die Haupterntezeit liegt zwischen September und Oktober. Eine Nebenernte kann zwischen Mai und Juli erfolgen. (Quelle: Dom Ramsey)