Schokoladen aus Brasilien
Schokolade aus Kakaobohnen aus Brasilien
Laut Wikipedia ist Brasilien (portugiesisch Brasil, gemäß Lautung des brasilianischen Portugiesisch [bɾaˈziu̯] ist der flächen- und bevölkerungsmäßig fünftgrößte Staat der Erde und auch das größte und mit seinen über 200 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichste Land Südamerikas, von dessen Fläche es 47,3 Prozent einnimmt. Bis auf die Länder Chile und Ecuador hat Brasilien mit jedem anderen südamerikanischen Staat eine gemeinsame Grenze.
Einst war Brasilien einer der größten Kakaoproduzenten der Welt. 1989 wurde der Kakaobaumbestand der produktivsten Region Bahia im Westen des Landes durch eine Krankheit, den sogenannten „Hexenbesen“, einem Pilz, der die Kakaoschoten austrocknet, dramatisch um 75% reduziert.
Forscher aus Brasilien haben erst vor einiger Zeit herausgefunden, warum der Bahia-Kakao so anfällig für diese Krankheit ist. Nach der Untersuchung des Erbgutes verschiedenster Proben aus der Region stellte sich heraus, dass der Stammbaum des Bahia-Kakaos sehr klein ist. Fast alle Bäume stammen von nur wenigen Samen ab. Diese geringe genetische Vielfalt sorgt zwar für gute, zuverlässige Produktqualität – gleichzeitig ist deshalb aber auch die ganze Sorte anfällig. Mittlerweile erholt sich die Situation und erfreulicherweise gibt es viele kleine Farmen, die auf hochwertigen Kakao setzen. Überwiegend wird Forastero- und Trinitario-Kakao angebaut. Die Gesamternte beläuft sich derzeit auf fast 208.000 Tonnen pro Jahr (5,3% der Weltproduktion) und die Haupterntezeiten sind von Oktober bis März. (Quelle: Dom Ramsey, Chocolate)