Oialla
Köstliche Bean-to-Bar Schokoladen aus wilden Kakaobohnen aus Bolivien
Hier kann man den Größenunterschied zwischen wild wachsenden (links) und “normalen” Kakaobohnen gut erkennen.
Rasmus Bo Bojesen ist ein gutaussehender Mann, ein typischer Skandinavier. Ich lernte ihn Anfang 2013 auf einer Messe kennen und war sofort Feuer und Flamme – von seiner Schokolade.
Rasmus ist gelernter Koch und er ist erfolgreich in seinem Beruf. Er betreibt das Restaurant im Kopenhagener Opernhaus und in einem Konferenzcenter in Axelborg. Aber die Welt der Schokolade faszinierte ihn schon immer. In seiner Zeit beim Schokoladen-Maître “Bernachon” in Lyon erhielt er tiefe Einblicke in das süße Handwerk, er verfeinerte später sein Wissen in Japan und gründete 2007 die Chocolate Society. 2009 veröffentlichte er das Buch „Sense for Chocolate“.
Die Geschichte von “Oialla” fing eines morgens im Bad an – das Bad ist der Rückzugsort am Morgen, denn dort lassen die Kinder ihn und seine Frau Pernille in Ruhe. Pernille fragte ihn, warum er sich nicht vollends auf sein Lieblingsprodukt, die Schokolade, konzentrieren wolle. Das war quasi der Startschuss. Rasmus war klar, dass er für eine besondere Schokolade auch besondere Kakaobohnen benötigte und machte sich auf den Weg um diese zu finden. Er stellte fest, dass es in Bolivien, an der Grenze zu Brasilien, wild wachsende Kakaobäume gibt. Zwei Jahre tüftelte Rasmus an Fermentierungsdauer, Röstgrad und unterschiedlichen Conchierungszeiten für seine Oialla–Schokoladen herum. Eine faire und enge Zusammenarbeit mit den Menschen, die für ihn die Kakaobohnen sammeln ist ihm wichtig. Die rund 50 Familien, die für ihn tätig sind, erhalten Werkzeug, Schutzmaterial und gutes Geld für ihre gute Ware. Zweimal im Jahr reisen er und Pernille nach Bolivien.
ChokoLiv ApS, Ingerslevsgade 60, 1705 Copenhagen V, Denmark
Rasmus im Februar 2013 – schon etwas müde…