Schokolade aus Kakaobohnen aus Trinidad und Tobago

Trinidad und Tobago (deutsch [ˈtrɪnidat ˀʊnt toˈbaːgo], englisch [ˈtɹɪnɪdædəntəˈbeɪgoʊ]) ist ein karibischer Inselstaat, der im Wesentlichen die Inseln Trinidad und Tobago umfasst. Die Inseln sind die südlichsten der Kleinen Antillen und liegen vor der Küste Venezuelas. (Quelle:Wikipedia)

Trinidad und Tobago bildeten einst eines der größten Kakaoanbaugebiete der Welt, doch der Handel ging im 20. Jahrhundert zurück. Die Kakaotradition auf der Insel führt zurück auf das Jahr 1525, als Criollo-Kakaobohnen aus Venezuela von des Spaniern dort angepflanzt wurden. Später wurden diese Kakaobohnen mit der Forastero-Bohne gekreuzt und es entstand eine neuer Hybrid: die Trinitario!
Dieser Trinitario – der übrigens nach der Insel benannt wurde – vereint die Robustheit der Forastero-Kakaobohne mit der Vielschichtigkeit der Criollo-Bohne. Und dieser Erfolg brachte die Inseln zur einem wichtigen Akteur als drittgrößter Produzent in der damaligen Kakaowelt. In den 1920er Jahren kam es, wie es kommen musste: der zerstörerische Pilz „Hexenbesen“ vernichtete nahezu den Gesamtbestand an Kakaobäumen auf den Inseln.

Vor einigen Jahren entwickelte sich Trinidad mehr und mehr zu einem Zentrum für Kakaoforschung, das dort aufgrund des schwierigen Klimas auf den Inseln entstand. Es wird darüber geforscht, die Kakao-Krankheiten zu identifizieren und zu vermeiden, und resistentere Pflanzen zu züchten. Auch eine Gendatenbank wurde aufgebaut, in der mittlerweile über 2.400 verschiedene Sorten geführt werden, die ungefähr 80% des Kakaos auf der Welt repräsentieren.

Auf den Inseln werden derzeit jährlich ca. 450 Tonnen Kakaobohnen geerntet, was einem Weltmarktanteil von 0,01% entspricht. Die Haupterntezeit ist von Dezember bis März, gefolgt von einer Nebenerntezeit bis November. (Quelle: Dom Ramsey, Chocolat)