Schokolade aus Bolivien
Schokolade aus Kakaobohnen aus Bolivien
Bolivien – Schokoladen aus Südamerika
Bolivien (spanisch Bolivia [boˈliβi̯a], benannt nach Simón Bolívar, auf Quechua Puliwya und Aymara Wuliwya, offiziell: Plurinationaler Staat Bolivien) ist ein Binnenstaat in Südamerika, der im Westen an Peru und Chile, im Süden an Argentinien und Paraguay, im Osten und Norden an Brasilien grenzt. Der Staat ist ca. 1.100 qkm groß und hat 11,1 Mio Einwohner (Stand 2018).
Bolivien gilt als das ärmste Land Südamerikas; im Jahr 2017 belegte es Platz 118 von 189 Ländern im Index der menschlichen Entwicklung. (Quelle: Wikipedia)
Bekannt durch die sehr aromatischen, wilden Kakaobohnen (Beniano) aus der im Amazonas-Becken in der nordöstlichen liegenden Provinz Beni, wird Bolivien bei vielen als ein Modell für nachhaltigen Bio-Kakao angesehen. Tatsächlich ist Bolivien einer der weltgrößten Produzenten von Bio-Kakao. Ca. 5.440 Tonnen Kakao werden jährlich geerntet und größtenteils exportiert. Das entspricht ca. 0,14% der weltweiten Gesamtproduktion.
Die meiste Schokolade der Welt wir aus Kakaosorten hergestellt, die teilweise schon hunderte von Jahren gepflanzt werden. Der bekannteste Kakao aus Bolivien wächst in einem Gebiet, dass ungefähr so groß ist, wie Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen zusammen wild auf kleinen Flächen. Diese Landstriche werden regelmäßig überflutet, sodass die „Schokoladeninseln“ teilweise nur mit dem Boot erreichbar sind.
Für den Erhalt und die weitere Verbreitung dieser wilden Kakaobäume sind die blauen Aras, die mittlerweile unter Naturschutz gestellt sind, besonders wichtig. Sie – wie auch alle anderen Tiere – fressen nicht die rohen Kakaobohnen, sondern nur das Fruchtfleisch drumherum und werfen die abgeknabberten Bohnen einfach in die Landschaft sodass daraus neue Kakaobäume wachsen können.
Die Haupternte in Bolivien findet von November bis März statt, eine kleine Nebenernte von April bis Juli.
(Quelle: Dom Ramsey, Chocolate)